«Ende gut, alles gut» oder «Das Unglück des einen ist das Glück des andern»

Nach dem Aufstieg im letzten Jahr durften wir in diesem Jahr in der obersten Kategorie um den Schweizermeistertitel kämpfen. Zwölf Mannschaften traten in Domaine Imperial an, die 3 letzten Mannschaften werden absteigen.

Bericht: Roland Schlauri

Für Waldkirch spielten in chronologischer Reihenfolge Guido Geiger, Roland Schlauri, Marcel Hilber und Rolf Stadler an. Mit unserem durchschnittlichen Hcp lagen wir – wie immer – am Schluss aller Mannschaften.

Nach der Proberunde waren wir uns einig über den Platz. Superschön, weiche Fairways dank dem Wasser aus dem Genfersee und schnelle Greens (knapp 11 auf dem Stimpmeter). Der Platz ist bedeutend länger zu spielen als Waldkirch, da mehrere Par4 Löcher gegen die 400m lang sind.

Am ersten Tag spielten wir 4ball-bestball. Guido mit Marcel (84) und Rolf mit mir (88). Leider lagen wir damit auch bereits am Ende der Rangliste. Wir genossen dann trotzdem das Captains-Dinner, obwohl sich unsere Begeisterung über die Anwesenheit von Hausi Leutenegger in Grenzen hielt.

Am zweiten Tag spielten wir einzeln, Rolf 83, Guido 88, Marcel 94 und ich lieferte mit 96 das Streichresultat. Wir verfolgten das Scoring gespannt und es war dann bald klar, dass wir Erlen hinter uns lassen konnten, die andern nach dem Resultat vom Vortag aber ausser Reichweite waren.

Nach der Rangverkündigungen mit dem Sieger Genf, füllten wir noch unsere persönlichen Speicher mit Flüssigkeit und Nahrung auf und wollten uns auf den Heimweg machen. In diesem Moment erfuhren wir, dass wir neunte seien und damit nicht absteigen. Leider erwischte es mit Erlen, Sargans und Weissensberg alles Ostschweizer Clubs. Die Spieler im letzten Flight hatten noch den Ausschlag gegeben und mit bescheidenden Resultaten unseren Ligaerhalt ermöglicht. Weissensberg hatte gleich viele Punkte wie wir, allerdings entschied das bessere Streichresultat zu unseren Gunsten. Dadurch, dass es wirklich jedes Resultat von uns gebraucht hat, kann man es als perfekte Teamleistung bezeichnen.

Ich bedanke mich beim Club für die finanzielle und bei den Kollegen vom Training für die moralische Unterstützung. Herzlichen Dank an Martin Bärtsch und sein Team für die Organisation und Unterstützung der Trainingsstunden.

Guido Geiger, Roland Schlauri, Marcel Hilber und Rolf Stadler